29.11.2012 St. Veit Wünschendorf

Das 334. Konzert des EKD-Projektes “366+1, Kirche klingt 2012″ findet in der St. Veit-Kirche in Wünschendorf an der Elster statt. Die teilweise ungewöhnlichen Instrumente gehören den Köstritzer Spielleuten, …

… die unter der Leitung von Ilse Baltzer (Berlin) auf Renaissance-Blockflöten, Gemshören, Dulzianen und Schalmeien spielen.

Das Ensemble lässt Werke aus der Reformationszeit erklingen, u.a. von Alexander Orologio (um 1550-1633), Claudin de Sermisy (um 1490-1562), Matthaeus Le Maistre (um 1506-1577) und Pierre Phalese (um 1510-1573). Außerdem wird das Leit-Lied der Woche “Morgenglanz der Ewigkeit” sowie der Luther-Choral “Ein feste Burg ist unser Gott” präsentiert.


In der ältesten Kirche des Vogtlandes tritt auch die Altistin Réka-Zsuzsánna Fülöp (Gera) auf, begleitet von Kantor Ralf Wosch (Gera) an der 1994 eingebauten Schüssler-Orgel. Neben den Liedern “Liebster Jesu, wo bleibst du so lange” von Johann Sebastian Bach (1685-1750) und “Vater unser im Himmelreich” von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) ist u.a. das Orgelstück “Hoe losteleck” von Arnolt Schlick (um 1455-1525) zu hören.

Nach dem ersten Teil des Konzertes wird die Chronik bestaunt, für die …

… der Leipziger Karikaturist Ulrich Forchner ein Portrait Martin Luthers (1483-1546) angefertigt hat, der vor 500 Jahren selbst mehrmals in der Gegend um Wünschendorf gewesen ist.

Die Konzertgemeinde verlässt nun die 974 gebaute Steinkirche, um sich auf den Weg nach Cronschwitz zu machen, …

… in jenes Pfarrhaus, in dem von 1540 bis 1544 Hans von Bora, der Schwager Martin Luthers wohnte und wirkte.

Im romanischen Gewölbekeller wird der Abend kulinarisch und musikalisch fortgesetzt, …

… der Kantor blättert in der Chronik …

… und der Karikaturist lässt sich weiter inspirieren, hier neben Pfarrer Christof Schulze (r.).

Fotos: Kirchenkreis Gera

27.11.2012 Evangelische Kirche Jena-Göschwitz

Das 332. Konzert des EKD-Projektes “366+1, Kirche klingt 2012″ findet in der Evangelischen Kirche in Jena-Göschwitz statt. Zu Beginn ist das Leit-Lied der Woche “Morgenglanz der Ewigkeit” (EG 450) vom Kirchenchor in einem dreistimmigen Chorsatz zu hören.

Die Altistin Gabriele Pilling singt die Arie “Sei stille dem Herrn” aus dem Oratorium “Elias” von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) sowie das Lied “Wenn ich mit Menschen- und mit Engelszungen redete” von Louis Roessel (1828-1883).

Die “Sonata a 4″ in g-moll von Pavel Josef Vejvanowsky (1640-1693) präsentieren KMD Bernd Müller (Orgel) und Manfred Röse (Trompete), während …

… die Chronik in ihrem Koffer in der Kirche Einzug hält.

Mit dem Eintrag aus Göschwitz bringt das Tagebuch der gesamten Konzertreihe wieder einige Gramm mehr auf die Waage und lauscht unter erstaunten Blicken dem weiteren Programm.

Vor der aufgeschlagenen Chronik spielt ein Querflötenensemble mit Ilga Herzog (Mitte), Andrea Kliewer (vorne rechts) und Dorothea Appenroth (auf der Empore) “Der Herbst” des zeitgenössischen Komponisten Andreas Delor. Untermalt wird die Melodie der Flöten von Didgeridoo-Klängen.

Mit Orgelimprovisationen zum Choral “Morgenglanz der Ewigkeit” endet das Konzert in der kleinen spätgotischen Saalkirche im Süden Jenas, die um 1510 erbaut worden ist.

Fotos: Barbara Röse

25.11.2012 St. Marien Bad Berka

Das 330. Konzert des EKD-Projektes “366+1, Kirche klingt 2012″ findet in der Evangelischen Stadtkirche St. Marien in Bad Berka statt. Unter der Leitung von Brigitte Kliegel sind der Posaunenchor Bad Berka und der Posaunenchor der Kreuzkirche Weimar zu hören.

MdB Johannes Selle, Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises 191, zu dem mit dem  Weimarer Land auch Bad Berka gehört, hält zu Beginn des Konzertes ein Grußwort.

Der Kirchenchor Blankenhain und die Kantorei Bad Berka präsentieren gemeinsam unter der Leitung von Christine Widiger …

… u. a. das Leit-Lied der Woche “Morgenglanz der Ewigkeit” (EG 450).

Mit Bass-Blockflöte, Sopran-, Alt- und Tenor-Blockflöte (v.l.n.r.) ist der Blankenhainer Flötenkreis bei diesem Konzert vertreten.

Johannes Kleinjung, Kantor an der Weimarer Herderkirche, lässt neben Choralvorspielen von Max Reger (1873 – 1916) und Richard Johne (1861 – 1916) auch Improvisationen zu “Morgenglanz der Ewigkeit” an der Orgel erklingen.

Die Blechbläser spielen u.a. eine Gavotte von Johann Sebastian Bach (1685 – 1750).

Vom Konzert am Vortag hat Propsteikantorin Katja Bettenhausen (r.) die Chronik mitgebracht und gibt sie in Bad Berka weiter an Superintendent Henrich Herbst (l.) und Pfarrer Ullrich Matthias Spengler (Mitte).

Bevor die Reise der Chronik nach Stotternheim weitergeht, wird sie umringt von (v.l.n.r.):
Hermann Schmalfuß (Vorsitzender des Gemeindekirchenrates), Dr. Volker Schädel (Bürgermeister von Bad Berka), Pfarrer Ullrich Matthias Spengler, Bundestagsabgeordneter Johannes Selle und Superintenden Henrich Herbst.

Fotos: Birgit Rolle und Ullrich Matthias Spengler

24.11.2012 Lutherkirche Rudolstadt

Das 329. Konzert des EKD-Projektes “366+1, Kirche klingt 2012″ findet in Rudolstadt statt. Bei einem Empfang im Rathaus spielen der evangelische und der katholische Posaunenchor, u.a. das Leit-Lied der Woche “Befiehl du deine Wege” (EG 361).

Zur Übergabe und Vorstellung der Chronik wurde zu einem Empfang im Rathaus an der Nordseite des Rudolstädter Marktplatzes eingeladen.

… fragen sich der Pfarrer und Liederdichter Paul Gerhardt (l), aus dessen Feder “Befiehl du deine Wege” stammt, und Ämilie Juliane von Schwarzburg-Rudolstadt (r), Fürstin und gleichfalls Liederdichterin, deren 375. Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wird.

Gezeichnet hat diese beiden der Karikaturist Ulrich Marzahn.

Vertreter aus fünf Kirchen präsentieren anschließend die Chronik (v.l.n.r.): Pfarrer Johannes-Martin Weiss (Evangelische Kirchengemeinde), Pastor Andreas Meyer (Evangelisch-methodistische Kirche), Gemeindeleiter Torsten Fiedler (Evangelisch-freikirchliche Baptistengemeinde), Pfarrer Georg Schuchardt (katholische Gemeinde St. Marien) und Pfarrer Jörg Sterrmann (Adventgemeinde).

In den Fenstern der von 1904 bis 1906 im neugotischen Stil erbauten Lutherkirche sind bedeutende Personen des Protestantismus abgebildet, hier: der Reformator Martin Luther (1483-1546)

Im “Gottesdienst mit allen Sinnen” tauchen wieder die Zeichnungen von Ulrich Marzahn auf, umrahmt von Lesungen aus der Bibel durch Schauspieler Hans Burkia (auf der Kanzel).

Auch in den Kirchenfenstern zu sehen: eine Engelsschar verweist auf den Lutherchoral “Ein feste Burg ist unser Gott”.

Den musikalischen Teil des Gottesdienstes gestaltet der Projektchor unter der Leitung von Propsteikantorin Katja Bettenhausen mit …

… Werken von Johann Sebastian Bach (1685-1750) und Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847).

Ein weiteres Fensterbild: Paul Gerhardt (1607-1676) mit dem Satz “Solange ich atme, hoffe ich.”, einem Ausspruch Ciceros (106 v. Chr. – 43 v. Chr.).

Treten als historische Gestalten in einen Trialog über “Angst und Vertrauen”: Raik Gaida (l.) als Paul Gerhardt, Ulrike Sinz als Ämilie Juliane von Schwarzburg-Rudolstadt (Mitte) und Pfarrer Johannes-Martin Weiss (r.) als Martin Luther

So sieht die Fürstin und Jubilarin in der Ausgestaltung eines der Kirchenfenster aus.

Und mit diesem Eintrag macht sich die Chronik von Rudolstadt auf den Weg nach Bad Berka.

Fotos: Heike Enzian und Frank Bettenhausen (Fotos der Chronik)

12.11.2012 Trinitatiskirche Sondershausen

Das 317. Konzert des EKD-Projektes “366+1, Kirche klingt 2012″ findet in der St. Trinitatiskirche im thüringischen Sondershausen statt.

Unter der Leitung von Kreiskantor Andreas Fauß sind die Kantaten “Wachet! betet! betet! wachet!” (BWV 70) und “Wachet auf, ruft uns die Stimme” (BWV 140) von Johann Sebastian Bach (1685-1750) zu hören, …

aufgeführt von der Kreiskantorei Bad Frankenhausen-Sondershausen sowie …

… von einem eigens gegründeten Projektorchester, bestehend aus Mitgliedern der Thüringen Philharmonie Gotha, des HLM- und des Loh-Orchesters.

Als Solist tritt u.a. der Tenor Stephan Scherpe (r.) aus Leipzig auf.

Die im barocken Stil erbaute und 1691 geweihte Kirche gehört zu den ältesten Gebäuden in Sondershausen.

Nach einem gelungenen Konzert freuen sich über den Applaus (v.l.n.r.): Andreas Fauß als Dirigent des Abends mit den Solisten Anja Augustin (Sopran), Stephan Scherpe (Tenor) und Dominic Große (Bass).

Unter der Konzertbesuchern ist neben dem Bundestagsabgeordneten Johannes Selle (Mitte) auch der neue Superintendent des Kirchenkreises Bad Frankenhausen-Sondershausen, Kristóf Bálint (l.). Beide präsentieren am Ende des Konzertes gemeinsam mit Andreas Fauß (r.) die Chronik, in der anschließend eine Doppelseite zum 317. Konzert gestaltet wird.

Fotos: Jana Groß, Sondershausen

2.11.2012 St. Stephani Calbe/Saale

Das 307. Konzert des EKD-Projektes “366+1, Kirche klingt 2012″ findet in der Stadtkirche St. Stephani in Calbe an der Saale statt. Zu Beginn spielt das “Poulenctrio” mit (v.l.n.r.) Irina Lackmann (Piano), Beatrix Lampadius (Oboe) und Erik Stolte (Fagott) das Trio Nr. 1 von Alexander Wunderer (1877-1955).

Unter der Leitung von Kirchenmusikdirektorin Beate Besser singt der Oratorienchor Schönebeck, unter anderem das “Gloria” in einem Satz des Hallenser KMD Andreas Mücksch (*1962).

“Was Gott tut, das ist wohlgetan”: Das Leit-Lied dieser Woche erklingt als Choralkantate von Johann Pachelbel (1653-1706), mit Matthias Sens als Solo-Bass.

In der größten Kirche des Salzlandkreises fehlt seit 1963 die Orgel, eine restaurierungsbedürftige Röver-Orgel aus der Martinikirche in Halberstadt liegt seit drei Monaten in ihren Einzelteilen zum Einbau bereit. Im hinteren Teil der Kirche soll die Königin der Instrumente ihren Platz finden, dafür setzt sich die Orgelprojektgruppe ein.

Das Chorkonzert ist gleichzeitig ein Benefizkonzert für das Orgelprojekt von St. Stephani.

Nachdem der letzte Ton verklungen ist, bedankt sich Pfarrer Wolfgang Wenzlaff (r.) sowohl bei Beate Besser (Mitte) als auch bei der Vorsitzenden der Orgelprojektgruppe, Susanne Giest (l.), für ihr Engagement zur Musik in der Kirche.

Der Eintrag in die Chronik füllt sich mit Unterschriften, hier von Beate Besser, …

… und Fotos der Mitwirkenden.

Bereichert mit dem Eindruck aus Calbe reist das Tagebuch von “366+1, Kirche klingt 2012″ weiter nach Wernigerode in den Harz.

Die oberen acht Fotos sind von René Kindermann, das unterste von Susanne Giest.

22.10.2012 St. Nikolai Bad Liebenwerda

Das 296. Konzert des EKD-Projektes “366+1, Kirche klingt” findet in der Nikolaikirche in Bad Liebenwerda statt. Bevor die Mitglieder der Big Band Bad Liebenwerda das Konzert mit dem Bossa-Nova-Stück “How high the moon” eröffnen, gibt es letzte Absprachen zwischen (v.l.n.r.) Miriam Kreher (Leiterin der Band), Maria Voigt und Michael Kreher.

Die “Musikalischen Nachtgedanken” setzt das Orchester mit dem Concerto in C-Dur von Antonio Vivaldi (1678-1641) fort. V.l.n.r.: Henriette Barth (Solo-Blockflöte), Musikschullehrerin Antje Schaffranietz (Violine) sowie Bernd Schultze und Michael Kreher mit den Posaunen.

Kreiskantorin Dorothea Voigt begleitet die Konzertgemeinde beim Singen des Leit-Liedes der Woche “Der Mond ist aufgegangen” von Matthias Claudius (1740-1815) …

… und das Streicherensemble der Kreismusikschule präsentiert Stücke aus der “Zauberflöte” von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) sowie aus den Sinfonien von Charles Marie Widor (1844-1937).

An der Oboe: Henriette Barth

Auch von der Kantorei Bad Liebenwerda ist das Lied “Der Mond ist aufgegangen” zu hören, gleichwie von Dorothea Voigt an der Orgel mit “Abendlieds Spaziergang durch den Notenschrank” von Christiane Michel-Ostertun (*1964).

Gefolgt von meditativen Stücken aus Jazz und Soul, sowie …

… Gedanken zu den einzelnen Strophen des Abendliedes, gelesen von Ilse Barth.

Zum Abschluss lassen die Mitglieder der Big Band Bad Liebenwerda das “Sanctus” erklingen (v.l.n.r.): Miriam Kreher (Bass-Saxophon), Maria Voigt (Orgel), Bernd Schultze und Michael Kreher (Posaunen).

Erleichert und froh über ein gelungenes Konzert bedankt sich die Kantorin bei allen Mitwirkenden.

Und nun steht die Chronik im Mittelpunkt: Der Bürgermeister der Kurstadt, Thomas Richter, trägt sich ein, …

genauso wie der Nachwuchs und …

… auch Siegfried Stockmann, der Fotograf des Abends.

18.10.2012 Französische Friedrichstadtkirche Berlin

Das 292. Konzert des EKD-Projektes “366+1, Kirche klingt 2012″ findet in der Französischen Friedrichstadtkirche am Gendarmenmarkt in Berlin-Mitte statt. Vor dem “N” der Buchtauschaktion “Am Anfang war das Wort” im Hintergrund erwartet die Besucher die “Messe à l’usage des Paroisses” von François Couperin (1668-1733).

“Musik überwindet die konfessionellen Grenzen spielend”, so Dr. Jürgen Kaiser, Pfarrer an der Französischen Kirche zu Berlin, in seiner Begrüßung. Die Kirche wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts für die aus Frankreich geflohenen Hugenotten errichtet, die als Reformierte im damaligen Preußen Zuflucht fanden.

Gemeinsam mit dem Initiator von “366+1, Kirche klingt 2012″, Klaus-Martin Bresgott (l.) vom Kulturbüro des EKD, blättert Jürgen Kaiser in der Chronik und zeigt die große kirchenmusikalische Vielfalt auf, mit der sich dieses Konzert-Tagebuch füllt.

Als Botschafterin des Rates der EKD für den Reformationsjubiläum 2017 spricht Prof. Dr. Dr. h.c. Margot Käßmann über die elementare Bedeutung von Singen und Musik für die evangelische Spiritualität.

“Die Seele verstummt, wenn das Singen aufhört”, betont sie und verweist auf Martin Luthers Worte, dass es nach der Theologie keine Kunst gebe, die mit der Musik verglichen werden können. Denn es ist die Musik, die es vermag, Ruhe und ein fröhliches Gemüt zu schaffen.

Die Choralschola der Französischen Friedrichstadtkirche erfüllt den Kirchenraum mit gregorianischen Gesängen, …

… die im Wechsel mit der Orgel zu hören sind.

Eindrücklich an der Orgel: KMD Kilian Nauhaus, der diese katholische Messe des französischen Barock für das Konzert in der reformierten Kirche innerhalb der Lutherdekade ausgewählt hat.

Nacheinander werden auf Latein gesungen und an der Orgel kunstvoll ausgestaltet: die liturgischen Stücke “Kyrie”, “Gloria”, “Sanctus”, “Agnus Dei”, dazu ein instrumentales Offertorium und abschließend das “Ite”.

Couperins Orgelmesse klingt auf der 1985 erbauten Orgel besonders gehaltvoll, da diese dem altfranzösischen Orgelbau nachempfunden ist. In seiner “Messe für den Gemeindegebrauch” wird die Loslösung der Musik von liturgischen Zwängen im Hören greifbar.

Dankt für den Applaus: Die Choralschola unter der Leitung von Kilian Nauhaus (r.).

Nach dem Konzert trägt das Publikum zur Gestaltung der Chronik bei, …

… die mit dem Eintrag zum 292. Konzert präsentiert wird von Prof. Dr. Dr. h.c. Margot Käßmann, Klaus-Martin Bresgott, KMD Kilian Nauhaus und Dr. Jürgen Kaiser (v.l.n.r.).

Danach wird sie eingepackt, um weiterzureisen, dieses Mal von Berlin-Mitte nach Mariendorf im Süden der Bundeshauptstadt.

Fotos: Theresa Becherer

13.10.2012 Stiftskirche Heiligengrabe

Das 287. Konzert des EKD-Projektes “366+1, Kirche klingt 2012″ findet in der Stiftskirche des Klosters Heiligengrabe im Norden Brandenburgs statt. Instrumental gestalten Sandra Vorndamm (Alt-Blockflöte) und Sebastian Glöckner (Cembalo) einen musikalischen Bilderbogen mit Sonaten von Johann Sebastian Bach (1685-1750), Anna Amalia von Preussen (1723-1787) und einer Sarabande von Christoph Nichelmann (1717-1762).

Friederike Rupprecht, Äbtissin des evangelischen Frauenkonvents, der im Kloster nach der Tradition der Zisterzienserinnen lebt, begrüßt das Publikum.

Gemeinsam gesungene Lieder durchziehen das Programm, u. a. das Leitlied der Woche “Mein schönste Zier und Kleinod bist”, “Gelobet seist du, Jesu Christ” und “Stern, auf den ich schaue”, begleitet von Sebastian Glöckner am Cembalo.

Mit eindrücklicher Vokalmusik des Zisterzienserordens aus dem Mittelalter ziehen feierlich durch den Kreuzgang in die Kapelle ein (v.l.n.r.): Ellen Hünigen (Mezzo-Sopran), Susanne Wilsdorf und Amy Green (beide Sopran).

Neben dem Hymnus “Ave maris stella”, einem Kyrie und einem Gloria präsentieren die Sängerinnen des Vokalensembles VOX NOSTRA die beiden Antiphone “Pulchra es” und “Salve regina”.

Nach dem Konzert verewigen sich die Besucherinnen und Besucher in der Chronik, …

… die, bereichert mit dem Eintrag aus Heiligengrabe, nach Görlitz in die schlesische Oberlausitz weitergereicht wird.

Fotos: Roloff Langkabel

25.9.2012 Dorfkirche Marwitz

Das 269. Konzert des EKD-Projektes “366+1, Kirche klingt 2012″ findet in der Dorfkirche Marwitz statt. Es spielt ein Blechbläserensemble aus den umliegenden Orten Schwante und Bötzow. Unter der Leitung von Kantorin Sylvia Ohse ist neben Stücken aus dem Oratorium “Elias” von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847), dem “Concerto Es-Dur” von Antonio Vivaldi (1678-1741) und Teilen der “Kleinen Nachtmusik” von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) auch Dixieland-Jazz zu hören.

Foto: Kantorat Marwitz