Das 282. Konzert im Rahmen der Aktion “366+1, Kirche klingt 2012″ der EKD findet in der Friedenskirche Potsdam statt. Hier ein Blick in die Apsis der Kirche, verziert mit einem original venezianischen Mosaik aus dem 13. Jahrhundert
Die von Ludwig Persius erbaute Kirche ist die Kirche des Hauses Hohenzollern. Hier liegen Friedrich Wilhelm IV (der Romantiker auf dem Thron) und seine Gemahlin Elisabeth Luise begraben
Kantor Andreas Behrendt (Lehnin) und Sängerin Barbara Weigel bringen die Chronik vom Konzert am Vorabend aus Brandenburg
Klaus-Martin Bresgott, Initiator von “366+1, Kirche klingt 2012″ aus dem Kulturbüro des Rates der EKD (l) und Kantor Andreas Behrendt übergeben die Chronik an Klaus Büstrin aus der Potsdamer Friedensgemeinde
Die Mitglieder der Kirchenchöre der Evangelischen Pfingstkirche Potsdam, aus Potsdam-Eiche und aus Werder a. d. Havel, singen das Leit-Lied der Woche „Mein schönste Zier“ im Satz des Vorvorgängers von Johann Sebastian Bach in Leipzig, Sethus Calvisius (1656 – 1715)
Psalm 139,5 „Von allen Seiten umgibst du mich“ in einer Vertonung von Kantor Matthias Trommer (*1951), gesungen von Gundula Eichhorst, Maren Lüttgehölter und Birgit Toaspern (v.l.n.r.) – Schola Cantricium Potsdam
Das Keyboardtrio: Jens Osterland, Dirk Reinecken und Matthias Trommer (v.l.n.r.) begleitet die Schola und intoniert Johann Sebastian Bachs Trio G-Dur (BWV 586) im Stile der legendären Tangerine Dream
Die Schola (rechts: Marina Philippova) mit der Liedmotette „Wenn der Tag vergeht“ von Hans Jürgen Hufeisen (*1954) im Satz von Matthias Trommer
Klaus Büstrin liest Texte von Antje Sabine Naegeli
Das Trio La Sonnerie (Potsdam-Berlin) mit Hannes Immelmann (Traversflöte), Juliane Laake (Gambe) und Christine Kessler (Cembalo) brilliert mit der Triosonate G-Dur (BWV 1039) von Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Die Traversflöte, das Lieblingsinstrument Friedrich II.
Klaus Büstrin und Kantor Matthias Trommer interpretieren die Sintflut (Text: Frieder Burkhardt)
Im Dialog dazu das Kyrie für Querflöte und Orgel von Wolfgang Stockmeier (*1931)
Das Trio La Sonnerie mit dem farbenprächtigen Piacevole und Allegro aus dem Konzert D-Dur von Georg Philipp Telemann (1681 – 1767)
7+1 (sieben Stimmen und ein Keyboard), das Auswahlensemble des Abends, mit der Motette „Bevor des Tages Licht vergeht“
Die vereinigte Ensemble mit Psalm 73, 28 „Das ist meine Freude“ im zeitgenössischen Gewand von Matthias Trommer
Am Ende erklingt der Ruf „Verleih uns Frieden“….
für Frauenstimmen und Keyboard
Gemeinsam beschliessen Konzertpublikum und Mitwirkende den Abend mit dem berühmten Lied des Wandsbecker Boten Matthias Claudius „Der Mond ist aufgegangen“ in der Melodie von Johann Abraham Peter Schulz (1747 – 1800)
Die Mitwirkenden des Abends tragen sich in die Chronik ein…
und diese Mitglieder des Chores überbringen die Chronik am folgenden Tag zum Konzert 283 nach Havelberg
Duch den Raum flogen die Töne und über dem Altar schwebt die Taube. Die Friedenskirche liegt am “Grünen Tor”, also zwischen Park Sanssouci und der Potsdamer Innenstadt. Die Fotos des Abends sind von Andreas Schoelzel