13.8.2012 Schweriner Dom

Das 226. Konzert im Rahmen der Aktion “366+1, Kirche klingt 2012″ der EKD findet im Schweriner Dom statt

Otto Bergemann und Pastor Bernhard Kähler aus Carlow überbringen gemeinsam mit Initiator Klaus-Martin Bresgott (Kulturbüro des Rates der EKD) die Chronik an die Schweriner Vizestadtpräsidentin Gerlinde Haker (v.r.n.l)

Musikalisches Thema der gut besuchten Orgelmusik sind das Leit-Lied der Woche “Schalom chaverim” und das Lied für die Zeit nach Trinitatis “Lobe den Herren”

An der historischen Ladegast-Orgel von 1871 eröffnet Domorganist Jan Ernst die Mittagsmusik mit dem festlichen Präludium über “Lobe den Herren” von Niels Wilhelm Gade (1817 – 1890)

Im Anschluss erklingen die Choralbearbeitung “Lobe den Herren” von Johann Gottfried Walther (1684 – 1748) und das “Lobe den Herren” aus den Choralimprovisationen op. 65 von Sigfrid Karg-Elert (1877 – 1933)

Zwischen 1270 und 1426 wurde die Schweriner Hauptkirche im prägenden Stil der Backsteingotik errichtet

Als gemeinsamer Gesang mit den Besuchern erklingt der hebräische Kanon “Schalom chaverim”

Die Orgel wurde von Friedrich Ladegast aus Weißenfels gebaut und 1871 geweiht. Das viermanualige Werk vereint die deutsche Orgelbaukunst des Barock (Gottfried Silbermann) mit der französischen Tradition des ausgehenden 19. Jahrhunderts (Aristide Cavaillé-Coll)

Von Albert Schweitzers Lehrer Charles Marie Widor (1844 – 1937) erklingt das prächtige Cantabile aus der Symphonie pour Orgue No. 6 g-moll

Ein inspirierendes, den Raum majestätisch füllendes Finale: Prélude aus op. 29 von Gabriel Pierné (1863 – 1937)

Interessiert betrachten die Besucher nach dem Konzert die Chronik mit den 225 bisherigen Einträgen von Augsburg bis Carlow

Im Anschluss unterschreiben Vizestadtpräsidentin Gerlinde Haker und Domkantor Jan Ernst den Schweriner Chronikeintrag

Gemeinsam mit der Registrantin Sigrid von Bodecker verfolgen sie den bisherigen Reiseweg der Aktion “366+1, Kirche klingt 2012″ durch die Landeskirchen der EKD.  Die Fotos aus dem Schweriner Dom sind von Andreas Schoelzel